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Bericht: Grundtvig Workshop „Understanding Marginalization – Working for Inclusion“
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Bericht: Grundtvig Workshop „Understanding Marginalization – Working for Inclusion“

Allgemein

Flipchart mit der Beschriftung: "Welcome to Berlin & August Bebel Institut"

|| Vom 2. bis zum 9. Juni 2013 fand der vom ABI im Rahmen des EU-Grundtvig-Programmes organisierte Workshop „Understanding Marginalization – Working for Inclusion“ statt. In dieser Seminarwoche kamen 14 Personen aus 11 unterschiedlichen europäischen Ländern zusammen und tauschten sich über das Thema Ausgrenzung und Strategien für Inklusion aus. Begleitet wurden sie dabei von den Teamer/innen Sebastian Fleary und Nurêy Özer, die mehrjährige Erfahrung in der Anti-Bias- und Empowerment-Arbeit haben.

Die Fragen, die dabei das Lernen im Workshop leiteten, waren:
(1) Welche Formen von Ausgrenzung gibt es? Welche beobachten oder erfahren wir selbst? Wie lassen sich diese Phänomene erklären?

(2) Was haben wir selbst mit Ausgrenzung zu  tun? Wann sind wir selbst von ihr betroffen? Wann grenzen wir selbst aus?

(3) Welche Strategien gibt es, um gegen Ausgrenzung politisch vorzugehen? Welche Möglichkeiten gibt es, um sich selbst vor Ausgrenzung zu schützen bzw. um eigenen Ausgrenzungspraktiken vorzubeugen?

Methodisch teilte sich die Woche auf in Workshop-Sessions in den Räumen des ABI, in denen die Leitfragen theoretisch und durch (selbst-)reflexive Methoden diskutiert wurden; sowie in Begegnungen mit Selbstorganisationen in Berlin, bei denen konkret über politische Strategien gegen Marginalisierung diskutiert wurde.

Flipchart mit Schema zu Überwindung der eigenen diskriminierenden Position nach Paul Gilroy

Durch ein prozessorientiertes Vorgehen folgte der Workshopverlauf den Bedürfnissen innerhalb der Gruppe und den vertretenen Erfahrungshorizonten. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und den Teamenden für diese lehrreiche, anregende und herausforderungsreiche Woche!