
Wohnreform kurz nach dem Ersten Weltkrieg: Lindenhofsiedlung im Süden Schönebergs
Sa, 13. August, 13.00-14:30 Uhr | Führung durch den Lindenhof Unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkriegs setzte Martin Wagner als Stadtbaurat des noch selbständigen Schönebergs erste Akzente neuen Wohnungsbaus: die Häuser der Siedlung Lindenhof, gebaut durch die Berliner Bauhütte, übergeben an eine Bewohnergenossenschaft. Leberecht Migge gestaltete die Gärten der Genossenschaftssiedlung, Bruno Taut fügte das...

Das »Neue Berlin« als moderne Weltstadt
Di, 16. August, 18–20 Uhr | Kuratorenführung Mit dem Amtsantritt Martin Wagners trat Berlin international an die Spitze des städtebaulichen Fortschritts. In der damals drittgrößten Stadt der Welt verwirklichte der sozialdemokratische Stadtbaurat innerhalb weniger Jahre eine Reihe von kommunalen Bauwerken, die heute als Ikonen der Moderne gelten. Wir fragen nach den innovativen Konzepten, politischen Konstellationen...

Genossenschaften stärken! — Neue Ideen für cooperative Strukturen in der Berliner Stadtentwicklung
Mi, 31. August, 18–20 Uhr | Sommergespräch und Finissage Zum Abschluss der Martin Wagner-Ausstellung im Lindenhof ziehen wir die Verbindung von den 1920er zu den 2020er Jahren, denn wieder steht Berlin vor großen Herausforderungen. Kann das genossenschaftliche Selbsthilfekonzept auch heute wirksam sein, die Baustellen Boden, Immobilien und Energie voranzubringen? Wir stellen neue Ideen für cooperative...

Der Dirigent der Weltstadt – Martin Wagner und das Neue Berlin
Do, 8. September, 18–20 Uhr | Vernissage Ausstellungseröffnung im Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin. Die Ausstellung über den Berliner Stadtbaurat der 1920er Jahre, die seit 2020 an verschiedenen Orten Berlins zu sehen war, zieht am 8. September in seine voraussichtlich letzte Station um. Wir laden herzlich zur Vernissage im Rathaus Neukölln ein! Anmeldung unter anmeldung...

Der Rote Wedding zwischen Elend und sozialem Engagement
Sa, 17. September, 11–13 Uhr I Stadtrundgang Der Wedding war schon im Kaiserreich Inbegriff sozialen Elends. Es gab aber Ansätze, dem entgegenzuwirken, etwa durch das Obdachlosenheim »Wiesenburg«, das Ledigenheim und mit besonders engagierten Menschen wie dem Stadtarzt Georg Benjamin, die sich um die Ärmsten der Armen kümmerten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich....

Der Rote Wedding zwischen Arbeitermilieu und sozialem Wandel
Sa, 17. September, 14–16.30 Uhr I Stadtrundgang Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich im Wedding eine durchaus widerständige Gesellschaft, die Parteien, aber auch Freidenker*innen und Literat*innen hervorbrachte. Ende der 1920er Jahre waren hier die Kommunist*innen tonangebend. Nach 1945 wandelte sich das Viertel in einen sozialdemokratisch geprägten »Roten Wedding«. Das alte Milieu verschwand zugunsten neuer...

Exkursion zur Gedenkstätte und zum Museum Sachsenhausen
Fr, 23. bis So, 25. September | Gedenkstättenfahrt Wir lernen die Geschichte des KZ Sachsenhausen kennen und befassen uns ausführlich mit Lebensgeschichten von Häftlingen. Besonders interessiert uns, wie es gelingen konnte, unter den bedrückenden Umständen im Lager die Würde zu wahren, und wie Häftlinge sich nach der Internierung in der Freiheit zurecht gefunden haben. Darüberhinaus...

Der Dirigent der Weltstadt – Martin Wagner und das Neue Berlin
Geöffnet Di 10. Mai und 17. Mai, 14–18 Uhr, Do 15–18 Uhr und n.V. Die Ausstellung über den Berliner Stadtbaurat der 1920er Jahre befindet sich im April noch im Haus am Pichelssee der GJEW (IG BAU) und wird von Mai bis August im Berliner Genossenschaftsforum in der Lindenhofsiedlung gezeigt. Die Siedlung selbst war ein Projekt Wagners...

Der Bunte Wedding
Sa, 25. Juni 11–13 Uhr | Stadtrundgang Der ehemals »Rote Wedding« hat sich seit den 1950er Jahren grundlegend verändert. Der Abriss ganzer Stadtviertel und der Zuzug von Menschen haben das Gesicht des Stadtteils neu geprägt. Der Wedding ist immer noch kein Reichenviertel, verfügt allerdings auch längst nicht mehr über ein geschlossenes Arbeitermilieu. In jedem Fall...

Protest, Ungehorsam, Widerstand. Berlin in den 1980er Jahren.
Ausstellung 25. Mai bis 24. Juni 2022 · Öffnungszeiten Di–Fr, 14–18 Uhr Reportagefotos von Ann-Christine Jansson Im Jahrzehnt zwischen NATO-Nachrüstungsbeschluss und Mauerfall führen die Umweltsituation im Osten und die Wohnraumspekulation im Westen zu neuen Protestformen. Der Rüstungswettlauf wird mit den Forderungen »Schwerter zu Pflugscharen!« oder »Atomraketen stopp!« beantwortet. Im Mai 1989 deckt die DDR-Bürgerrechts-bewegung die...

Finissage | Protest, Ungehorsam, Widerstand
Fr, 24. Juni, 19–21 Uhr Wie kaum eine andere Branche haben journalistische Printmedien in den letzten Jahrzehnten Rationalisierungspotentiale umgesetzt. Die Verlage nutzen jedoch nicht nur die wirtschaftlichen Einsparmöglichkeiten im technischen Produktionsprozess. Archive werden zentralisiert, zunehmend wird auf Agentur- und Stockmaterial zurückgegriffen, und die Honorare sinken. Was bedeutet das für die Medienvielfalt? Mit: Ann-Christine Jansson (Pressefotografin),...

Der Lindenhof als erster Baustein des Neuen Berlin?
Mi, 22. Juni, 18–20 Uhr | Kuratorenführung Martin Wagner formulierte als Stadtbaurat die Vision einer fundamentalen Neugestaltung der Reichshauptstadt. Dabei konnte er immer wieder zurückgreifen auf die »wahre Fundgrube praktischer Erfahrungen« (M. Wagner) aus seiner Schöneberger Amtszeit. Mit: Henning Holsten (Historiker) Anmeldung erbeten [Z59]