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Call for Papers: Von der Industrialisierung bis zum Mauerbau

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Call for Papers: Von der Industrialisierung bis zum Mauerbau


Zeitgeschichte

Arbeit_quadratisch

Neues über die Arbeiterbewegung in Berlin und Brandenburg

Eine Tagung über Schicksale und Strukturen

Sa 30. November 2013, 11–18 Uhr in Berlin

Durch den dieses Jahr begangenen Jahrestag der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins ist die Geschichte der Arbeiterbewegung wieder stärker in das Interesse von Öffentlichkeit und Forschung gerückt. Dabei interessierten Stadt- und Regionalgeschichten der Arbeiterbewegung in besonderem Maße. Das gilt auch für den Berliner und Brandenburger Raum. Zur Geschichte der Berliner und Brandenburger Arbeiterbewegung wurden Biographien, Bezirks- und Ortsgeschichten zusammengetragen, zum Teil entstanden Ausstellungen zum Thema. Zuletzt lieferte Axel Weipert mit „Das rote Berlin“ einen Beitrag zu einer Gesamtgeschichte dieser regionalen Arbeiterbewegung. Eine Gesamtgeschichte der Berliner und Brandenburger Arbeiterbewegung steht dennoch nach wie vor aus.

Die Tagung will einen Beitrag auf dem Weg hin zu einer solchen Gesamtgeschichte leisten. Sie bringt neuere Forschungen zu Aspekten dieser Geschichte zusammen und stellt sie zur Diskussion. Gemeinsam wollen wir die Ergebnisse auf regionale Besonderheiten bzw. übergreifende Gemeinsamkeiten hin befragen. Die Tagung wagt dabei einen Spagat zwischen „Schicksalen und Strukturen“. Sie widmet sich zugleich der Frage, auf welche Weisen sich die Geschichte der Arbeiterbewegung aufarbeiten lässt.

Wir laden deshalb Beiträge ein, die einen oder mehrere der nachfolgend genannten Punkte in den Blick nehmen. Beiträge, die:

  • Institutionen, Strukturen, Kulturen und Kontexte beleuchten, in denen die Arbeiterbewegung in Berlin und Brandenburg handelte und lebte;
  • das Handeln und die Erfahrung der Menschen, die in diesen Bewegungen eine Rolle spielten, in den Blick nehmen;
  • bisher wenig berücksichtigte Aspekte der Geschichte der Arbeiterbewegung in den Blick nehmen, etwa die Beteiligung von Frauen, (Post-)Migrant/innen und identitären Minderheiten; spezifische Quellen, Methoden oder Formate zur Forschung bzw. Aufbereitung der Geschichte der Arbeiterbewegung vorstellen (z.B. biographische Forschung, Web-basierte Projekte, Stadtführer).

Die Beiträge sollten sich auf die Geschichte der Arbeiterbewegung vor 1961 beziehen. Die Tagung richtet sich ausdrücklich sowohl an Forschende, die innerhalb als auch außerhalb von Hochschulen forschen. Wer Ergebnisse seiner/ihrer Forschung bei der Tagung vorstellen möchte, ist herzlich eingeladen, bis Mittwoch, 16. Oktober eine Zusammenfassung des Vortrags von bis zu 2.000 Zeichen einzusenden. Über die Annahme Ihres Vorschlags informieren wir Sie bis zum 25. Oktober.

Ort und Veranstalterin: August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin-Wedding

Leitung: Reinhard Wenzel, Politologe | Kontakt: Manuela Bauche, 030 – 4692 129, kontakt@august-bebel-institut.de