Sa, 13. August, 13.00-14:30 Uhr | Führung durch den Lindenhof Unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkriegs setzte Martin Wagner als Stadtbaurat des noch selbständigen Schönebergs erste Akzente neuen Wohnungsbaus: die Häuser der Siedlung Lindenhof, gebaut durch die Berliner Bauhütte, übergeben an eine Bewohnergenossenschaft. Leberecht Migge gestaltete die Gärten der Genossenschaftssiedlung, Bruno Taut fügte das...
Di, 16. August, 18–20 Uhr | Kuratorenführung Mit dem Amtsantritt Martin Wagners trat Berlin international an die Spitze des städtebaulichen Fortschritts. In der damals drittgrößten Stadt der Welt verwirklichte der sozialdemokratische Stadtbaurat innerhalb weniger Jahre eine Reihe von kommunalen Bauwerken, die heute als Ikonen der Moderne gelten. Wir fragen nach den innovativen Konzepten, politischen Konstellationen...
Mi, 24. August, 19–21 Uhr Wie trauern, wie erinnern, wie anerkennen in einem Umfeld, in dem Krieg und Unrecht dominieren? In einem Theater- und Begegnungsprojekt der afghanischen Menschenrechtsorganisation »AHRDO – Afghanistan Human Rights and Democracy Organization« haben sich Angehörige von Opfern des Krieges mit diesen Fragen beschäftigt. Anhand eines »Theaters der Befreiung« luden die Aktivist*innen...
Sa, 27. August, 10–17 Uhr | Workshop mit Stadtrundgang Die Verbesserung des Wohnumfelds, aber auch der Klimaschutz kommen am besten voran, wenn die Menschen sich unmittelbar um ihr Umfeld kümmern. Das Sprengelhaus ist dafür seit Jahren eine Anlaufstelle. Wir zeigen, was durch das Engagement der Anwohner*innen bewegt wurde, welche Probleme gelöst werden müssen und welche...
Mi, 31. August, 18–20 Uhr | Sommergespräch und Finissage Zum Abschluss der Martin Wagner-Ausstellung im Lindenhof ziehen wir die Verbindung von den 1920er zu den 2020er Jahren, denn wieder steht Berlin vor großen Herausforderungen. Kann das genossenschaftliche Selbsthilfekonzept auch heute wirksam sein, die Baustellen Boden, Immobilien und Energie voranzubringen? Wir stellen neue Ideen für cooperative...
Sa, 03. September, 10–17 Uhr | Workshop für Einsteiger*innen In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Berlin Ein großer Teil der Politik besteht aus Veranstaltungen mit Vorträgen und Diskussionen. In Ausschüssen, Parteien, Initiativen oder Bildungsträgern werden täglich Menschen gebraucht, die den Austausch von kleinen oder großen Gruppen leiten können. Podien müssen zusammengesetzt, Referierende in ihrem Redefluss...
Di, 06. September, 19–21 Uhr | Kurzfilm und Gespräch Allen Sicherheitsrisiken und ökonomischen sowie traditionellen Herausforderungen zum Trotz haben afghanische Frauen in den letzten zwanzig Jahren vor der Eroberung Kabuls durch die Taliban erhebliche Verbesserungen für ihre Situation erkämpft. Wir zeigen eine Kurzdokumentation, die unmittelbar vor der Machtübernahme gedreht wurde, in der einige gesellschaftspolitisch und...
Fr, 09. bis So, 11. September I Seminar mit Exkursionen zu Arbeitswelten in Berlin Die fundamentalen Veränderungen der Arbeitswelt in Deutschland zeigen sich in der Pandemie noch deutlicher. Während bestimmte Gruppen von der sich beschleunigenden Digitalisierung profitieren, werden die Verlierer*innen der Automatisierung und der aufblühenden App-Economy immer sichtbarer. Wie keine andere deutsche Stadt ist Berlin die...
Do, 8. September, 18–20 Uhr | Vernissage Ausstellungseröffnung im Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin. Die Ausstellung über den Berliner Stadtbaurat der 1920er Jahre, die seit 2020 an verschiedenen Orten Berlins zu sehen war, zieht am 8. September in seine voraussichtlich letzte Station um. Wir laden herzlich zur Vernissage im Rathaus Neukölln ein! Anmeldung unter anmeldung...
Do, 15. Sept., 19–21 Uhr | Lesung und Autorengespräch In Kooperation mit dem Afghanistan-Komitee für Frieden, Wiederaufbau und Kultur e.V. Der afghanisch-österreichische Autor Emran Feroz legt in seinem Buch eine scharfsinnige und kritische Analyse der westlichen, insbesondere US-amerikanischen Militäreinsätze in Afghanistan vor. Gegen das Vergessen setzt sich auch Feroz ein und gründete das »Drone Memorial«,...
Sa, 17. September, 11–13 Uhr I Stadtrundgang Der Wedding war schon im Kaiserreich Inbegriff sozialen Elends. Es gab aber Ansätze, dem entgegenzuwirken, etwa durch das Obdachlosenheim »Wiesenburg«, das Ledigenheim und mit besonders engagierten Menschen wie dem Stadtarzt Georg Benjamin, die sich um die Ärmsten der Armen kümmerten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich....
Sa, 17. September, 14–16.30 Uhr I Stadtrundgang Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich im Wedding eine durchaus widerständige Gesellschaft, die Parteien, aber auch Freidenker*innen und Literat*innen hervorbrachte. Ende der 1920er Jahre waren hier die Kommunist*innen tonangebend. Nach 1945 wandelte sich das Viertel in einen sozialdemokratisch geprägten »Roten Wedding«. Das alte Milieu verschwand zugunsten neuer...