Mi, 18. Mai, 18–20 Uhr | Kuratorenführung Mit der Schöneberger Lindenhofsiedlung schuf Martin Wagner vor 100 Jahren das Modell einer modernen Großwohnanlage mit »Licht, Luft und Sonne«. Von den sechs heutigen Weltkulturerbesiedlungen der Berliner Moderne sind fünf unter seiner Regie entstanden. Mit: Henning Holsten (Historiker) Anmeldung erbeten [Z58]
Do, 19. Mai, 19–21 Uhr | Zeitzeug*innenveranstaltung In Kooperation mit der Humanismus Stiftung Berlin Die Jugendweihe als weltliches Ritual zur Schulentlassung lässt sich erstmals 1852 nachweisen. Freidenker- und Arbeiterbewegung nahmen sich dieses Festes an und Millionen Jugendliche nahmen seither daran teil. Welchen Stellenwert die Jugendweihe in ihrem Leben hatte und welche Rolle sie nach 1945 im...
Mi, 25. Mai, 19–21 Uhr Bei den Protesten während der IWF- und Weltbanktagung im September 1988 steckte Ann-Christine Jansson mit zahlreichen Pressevertreter*innen stundenlang in einem Polizeikessel fest. Die Rechtfertigung des Einsatzes durch den West-Berliner Innensenator Wilhelm Kewenig empörte die Medienwelt: »Am Tatort muss die Pressefreiheit schon mal zurücktreten«. Unter welchen Bedingungen berichten Medien über widerständigen...
Mi, 15. Juni, 19–21 Uhr Interviews und Diskussionen zu den Bedingungen, unter denen die Opposition in der DDR Zugänge zur Medienöffentlichkeit in Ost und West suchte. Mit: Ann-Christine Jansson (Pressefotografin), Dirk Moldt (Historiker und Zeitzeuge, Museum Lichtenberg) und weiteren Moderation: Enrico Troebst (Soziologe) Anmeldung erbeten [Z51] unter anmeldung [at] august-bebel-institut.de
Sa, 18. Juni, 11–15 Uhr | Bustour Marzahn-Hellersdorf wird durch eine der größten Neubausiedlungen Europas geprägt. Dabei mag nur Wenigen bekannt sein, wie groß der Beitrag von Genossenschaften bei der Bebauung des Bezirks war. Die ab 1954 entstandenen Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG) trugen nach 1990 wesentlich zur Modernisierung und Umgestaltung des Bezirks bei. Mit mehreren spannenden Neubauprojekten,...
Mi, 22. Juni, 18–20 Uhr | Kuratorenführung Martin Wagner formulierte als Stadtbaurat die Vision einer fundamentalen Neugestaltung der Reichshauptstadt. Dabei konnte er immer wieder zurückgreifen auf die »wahre Fundgrube praktischer Erfahrungen« (M. Wagner) aus seiner Schöneberger Amtszeit. Mit: Henning Holsten (Historiker) Anmeldung erbeten [Z59]
Fr, 24. Juni, 19–21 Uhr Wie kaum eine andere Branche haben journalistische Printmedien in den letzten Jahrzehnten Rationalisierungspotentiale umgesetzt. Die Verlage nutzen jedoch nicht nur die wirtschaftlichen Einsparmöglichkeiten im technischen Produktionsprozess. Archive werden zentralisiert, zunehmend wird auf Agentur- und Stockmaterial zurückgegriffen, und die Honorare sinken. Was bedeutet das für die Medienvielfalt? Mit: Ann-Christine Jansson (Pressefotografin),...
Sa, 25. Juni 11–13 Uhr | Stadtrundgang Der ehemals »Rote Wedding« hat sich seit den 1950er Jahren grundlegend verändert. Der Abriss ganzer Stadtviertel und der Zuzug von Menschen haben das Gesicht des Stadtteils neu geprägt. Der Wedding ist immer noch kein Reichenviertel, verfügt allerdings auch längst nicht mehr über ein geschlossenes Arbeitermilieu. In jedem Fall...
Fr, 06. Mai, 16–18 Uhr | Vernissage Die Vernissage findet im cooperativ Werkraum des Genossenschaftsforums in der Eythstr. 32, 12105 Berlin statt. Anmeldung erbeten: mail [at] cooperativ-werkraum.de [Z55].
Sa, 07. Mai, 17–21.30 Uhr | Lange Nacht des politischen Buchs Bei unserer diesjährigen, traditionellen langen Nacht des politischen Buchs stellen wir Ihnen drei Bücher vor, die zu Diskussionen über Politik und die Zukunft Europas anregen: • Hartmut Kaelble: »Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950.« • Marion Möhle: »Europäische Sozialpolitik. Eine...
Sa, 07. Mai, 11–14 Uhr | Stadtrundgang mit Ausklang Unterwegs im Roten Wedding zum Jahrestag des »Blutmai« 1929 Der Wedding wurde mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zum klassischen Arbeiterviertel schlechthin. Armut und Widerstand prägten lange Zeit das Bild. Dazu gehörten u.a. die »Wiesenburg«, die im 19. Jahrhundert als Obdachlosenheim Bedeutung erlangte und die kommunistischen Hochburgen...
Sa, 14. Mai, 13–14:30 Uhr | Führung Lindenhof [Z56]Sa, 11. Juni, 13–14:30 Uhr | Führung Lindenhof [Z57] Unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, setzte Martin Wagner als Stadtbaurat der noch selbständigen Stadt Schöneberg erste Akzente neuen Wohnungsbaus: die Häuser der Siedlung Lindenhof, errichtet durch die Berliner Bauhütte, wurden an eine Bewohnergenossenschaft übergeben. Ludwig Lesser...