Do 27. November 2014, 19–22 Uhr
Im 19. Jahrhundert wurden Arbeiter*innen nicht nur in Fabriken ausgebeutet, sondern auch vom Handel betrogen: Gewichte wurden manipuliert, Wasser in die Milch und Sand in den Kaffee gemischt, alter Fisch mit Rinderblut aufgefrischt. Gegen diese Zustände bildeten sich Konsumgenossenschaften. Sie schufen keinen Profit für Andere, sondern gehörten den Verbraucher*innen selbst. Genossenschaften haben seitdem eine wechselvolle Geschichte erlebt. Welche Bedeutung haben sie heute? Welche Zukunft und welche Chancen stecken in ihnen?
Mit: Burchard Bösche (Vorstand Heinrich-Kaufmann-Stiftung,
ehem. Vorstand des Zentralverbands deutscher Konsumgenossenschaften e.V., ZdK)
Moderation: Reinhard Wenzel (Politologe)
Anmeldung erbeten bis 20. November unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de