»Griechisch-armenische Familiengeschichten«

»Griechisch-armenische Familiengeschichten«
Quelle: Silvina Der Meguerditchian / https://www.houshamadyan.org/

Abschluss der Ausstellung und Veranstaltungsreihe.

Im Rahmen des Workshops werden alte Fotos, Erinnerungsobjekte und Zeugnisse über Armenier*innen im Osmanischen Reich oder in Griechenland gesammelt.
Der Workshop richtet sich somit an alle Menschen im ehemaligen Osmanischen Reich, die in ihren Familien solche Gegenstände oder mündliche Geschichten über Armenier*innen aufbewahrt haben; an Personen griechischer Herkunft, die uns Informationen oder Material über armenische Flüchtlinge in Griechenland in der Zwischenkriegszeit zur Verfügung stellen können; an Personen, die uns Informationen im Zusammenhang mit den Armenier*innen über die Zeit der deutschen Besetzung Griechenlands (1941-1944) geben können.
Das Team von www.houshamadyan.org wird diese Materialien an Ort und Stelle digitalisieren oder fotografieren, und sie werden umgehend an ihre Besitzer*innen zurückgegeben. Wir werden auch Interviews mit den Teilnehmer*innen führen und ihre Aussagen dokumentieren. Im Anschluss an den Workshop findet die Finissage der Ausstellung statt, in der wir gemeinsam auf die Themen und Fragen der Ausstellung zurückschauen.

Workshop: 18-20Uhr
Finissage: ab 20Uhr

Zur Anmeldung bitte runterscrollen.

Diese Veranstaltung ist Teil unserer Serie »Überlebenswege«.
Mehr Infos zur Ausstellung gibt es hier.

Unser aktuelles Programm-PDF downloaden.

Zeitzeugenbegegnung mit Shlomo Wolkowicz, Überlebender des Holocaust

Zeitzeugenbegegnung mit Shlomo Wolkowicz, Überlebender des Holocaust

Das August Bebel Institut und Miphgasch/Begegnung e.V. laden herzlich ein:

Di 10. Dezember 2013, 18.30–20 Uhr //

Shlomo Wolkowicz, geboren am 1. Januar 1924, überlebte den Zweiten Weltkrieg im ostpolnischen Galizien. Im Juni 1941 wurde er Zeuge einer Massenerschießung in Zloczów, verübt von Mitgliedern der Waffen-SS, die er nur wie durch ein Wunder überlebte. Nach einer Haft, aus der er sich selbst befreien konnte, erlebten er und seine Familie als Zwangsarbeiter das Ende der deutschen Besatzung in ihrer Heimatstadt Jagielnica. Nach dem Krieg wanderte Shlomo Wolkowicz nach Israel aus und sagte mehrfach als Zeuge gegen mutmaßliche Kriegsverbrecher in Deutschland aus.

Seit vielen Jahren ist Shlomo Wolkowicz als Zeitzeuge in der historisch-politischen Bildung engagiert. Am 10. Dezember ist er auf Einladung von Miphgasch/Begegnung e.V. in der Galerie des August Bebel Instituts zu Gast und steht für ein Gespräch über sein Leben und seine Erfahrungen zur Verfügung.

Moderation: Olga Plamper, August Bebel Institut / Miphgasch/Begegnung e.V.

Ort: Galerie des August Bebel Instituts, Müllerstraße 163,13353 Berlin
Um Anmeldung bis 8.12. unter projekttage@miphgasch.de wird gebeten.