Internationalistin in den Wirren des 20. Jahrhunderts
Über viele Jahrzehnte hat Hertha Gordon-Walcher (1894 – 1990) ihrer jungen Freundin Regina Scheer aus ihrem Leben erzählt. Ein Leben, das in einer jüdischen Familie in Ostpreußen begann und geprägt war von der Arbeit in der KPD, wo sie zu Beginn der 1920er Jahre Mitarbeiterin Clara Zetkins wurde. Dort lernte sie auch Jakob Walcher (einen späteren Förderer von Willy Brandt) kennen. Nach 1945 entschied sie sich für ein Leben in der späteren DDR in der sich ihre Hoffnungen allerdings nur bedingt erfüllten. Eine denkbar lebendige Geschichte.