Reflexionen zu einem Meilenstein sozialen Wohnungsbaus
Am 14. April 1924 wurde auf Initiative Martin Wagners die Gemeinnützige Heimstätten AG (GEHAG) gegründet. In den 75 Jahren ihres aktiven Bestehens setzte sie Maßstäbe des Siedlungsbaus. 1999 wurde sie vom Berliner Senat verkauft, ihre Wohnungen gehören mittlerweile gewinnorientierten Firmen.
An der Gründung der GEHAG waren viele Genossenschaften, Gewerkschaften, sogar die AOK Neukölln beteiligt. Wir kommen in dem Saal, in dem die GEHAG vor 100 Jahren ihren Anfang nahm, mit vielen Vertreter*innen der damals beteiligten Organisationen bzw. deren Vorläufern zusammen.
Wir fragen: Was haben die Beteiligten mit der Gründung der GEHAG beabsichtigt? Welche Erfahrungen wurden danach von der GEHAG gemacht? Was lernen wir für die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus? Ist die Wiedereinführung der Gemeinnützigkeit von Wohnungsunternehmen eine geeignete Forderung?
In Kooperation mit dem Architekten- und Ingenieurverein Berlin-Brandenburg.
Wir bedanken uns beim Landesdenkmalamt Berlin, der Friedrich-Ebert-Stiftung, Genossenschaften, Gewerkschaften und Verbänden für die freundliche Unterstützung. Der IG Bergbau-Chemie-Energie, die uns die Räumlichkeit zur Verfügung gestellt hat, sei besonders gedankt.