Im Rahmen eines Projekts erarbeitete das August Bebel Institut gemeinsam mit dem Tageszentrum »Wiese 30« einen Stadtrundgang. Die Resonanz war überwältigend. Der Rundgang wird deshalb wieder durchgeführt. Der gesamte Rundgang ist allerdings sehr inhaltsreich. Deshalb wird er in zwei Hälften geteilt.
Sa 25. September, 11–13 Uhr | Stadtrundgang
Der Rote Wedding zwischen Elend und sozialem Engagement
Der Wedding war schon im Kaiserreich Inbegriff sozialen Elends. Es gab aber auch das Obdachlosenheim »Wiesenburg«, das Ledigenheim und Menschen wie den Stadtarzt Georg Benjamin, die sich um die Ärmsten der Armen kümmerten. [W81]
Sa 25. September, 14.30–16.30 Uhr | Stadtrundgang
Der Rote Wedding zwischen Arbeitermilieu und sozialem Wandel
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich im Wedding eine widerständige Gesellschaft, die Parteien, aber auch Freidenker*innen und Literat*innen hervorbrachte. Ende der 1920er Jahre waren hier die Kommunist*innen tonangebend. Nach 1945 wandelte sich das Viertel in einen sozialdemokratisch gefärbten »Roten Wedding«. Das alte Milieu verschwand zugunsten neuer Häuser und Stadtstrukturen. [W82]
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber unbedingt erforderlich unter anmeldung [at] august-bebel-institut.de. Der Treffpunkt wird mit der Teilnahmebestätigung bekannt gegeben.
Max. 10 Teilnehmende pro Veranstaltung. Es ist nicht möglich, sich zu beiden Rundgängen anzumelden.
Die Stadtführungen werden im Rahmen des Projekts »Der Bunte Wedding« von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.