Um Stereotypen, Vorurteilen und Rassismus in Berliner Schulen entgegenzuwirken, bringen die Dialog-Workshops Schüler*innen z.B. aus Sprachlern- oder Willkommensklassen mit Regelklassen einer Schule in einen lebendigen, respektvollen Austausch. Die teilnehmenden Jugendlichen lernen sich besser kennen und entwickeln ein Verständnis für die jeweiligen Biografien und kulturellen Hintergründe. Gleichzeitig setzen sie sich mit den eigenen Werten, Gefühls-, Denk- und Verhaltensmustern auseinander. Unter Anleitung erfahrener (Theater-) Pädagog*innen wird mit spielerisch-interaktiven Methoden ein gutes, respektvolles Zusammenleben im Klassenzimmer, in der Schule und in der Gesellschaft gefördert.
Die Veranstaltungen sind konzipiert als Begegnungsworkshop zweier oder mehrerer Klassen, beispielsweise Regel- und Willkommensklassen einer Schule oder als Workshop zur Stärkung von interkulturell gut gemischten Klassengemeinschaften. Die Teilnehmendenzahl sollte zwischen 25-45 Personen liegen. Der Workshop ist geeignet für Teilnehmende ab 12 Jahren. Die Begegnungsworkshops finden wahlweise an einem oder zwei Vormittagen an einem externen Ort (z.B. im Jugendzentrum Pumpe in Berlin-Mitte oder im Tagungshaus Alte Feuerwache in Berlin-Kreuzberg) oder auf Wunsch in den Schulen statt. Die Workshops sind für die Schulen kostenlos.
Informationen und Anmeldung: Ute Zimmermanns, u.zimmermanns@web.de
Durchführung: Stefanie Dorr, Ute Zimmermanns, Till Baumann
Veranstalter: August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin,
Tel. (030) 4692 122, Fax (030) 4692 124
„Schulische Bildung und Erziehung sollen die Schülerinnen und Schüler insbesondere befähigen, […] Menschen anderer Herkunft, Religion und Weltanschauung vorurteilsfrei zu begegnen, zum friedlichen Zusammenleben der Kulturen durch die Entwicklung von interkultureller Kompetenz beizutragen und für das Lebensrecht und die Würde aller Menschen einzutreten.“ § 3 (3) Berliner Schulgesetz