Mi 12. September 2012, 18 Uhr
Von 1953 bis 1990 diente das Gelände an der Marienfelder Allee in West-Berlin als zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge und Übersiedler/innen aus der DDR. Ab 1964 als Aufnahmelager für Aussiedler/innen aus Polen, später aus der ehemaligen Sowjetunion. Seit 2010 befindet sich dort ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge und Asylbewerber/innen. Das Areal ist damit Zeugnis des Kalten Krieges sowie europäischer und deutscher Einwanderungspolitik. Den Kontinuitäten und Brüchen in der Geschichte der Migration gehen Geländeerkundung und Gespräch nach.
In Kooperation mit der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Leitung: Anne Haedke, Sozialwissenschaftlerin
Referent: Harald Fiss, ehem. Leiter der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Beitrag 5 €, Anmeldung erbeten [T82]