Freitag 26. – Sonntag 28. November | Gedenkstättenfahrt (3G)
***Wir bitten Sie zu beachten, dass die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie auf nächstes Frühjahr verschoben werden muss!***
Wir lernen die Geschichte des KZ Sachsenhausen kennen und befassen uns in Arbeitsgruppen ausführlich mit Lebensgeschichten von Häftlingen. Uns interessiert besonders, wie es gelingen konnte, unter den bedrückenden Umständen im Lager die Würde zu wahren, und wie Häftlinge sich nach der Internierung in der Freiheit zurecht gefunden haben. Darüberhinaus fragen wir, was die Bewohner*innen der Stadt Oranienburg vom nahegelegenen Lager wussten, und wie sie sich dazu verhalten haben.
Mit: Enrico Troebst (Soziologe)
Teilnahmebeitrag: inkl. Eintritt Übernachtung und Vollpension: 50 Euro (Ermäßigungen möglich)
Anreise: individuell mit S-Bahn oder Regionalbahn bis Oranienburg, Anschluss mit dem Linienbus bis Station Oranienburg Jugendherberge (Adresse: Bernauer Str. 162, 16515 Oranienburg)
Anmeldung bis 20. Oktober 2021 an: anmeldung [at] august-bebel-institut.de
Bitte angeben: Veranstaltung X81
Programm:
Freitag, 26.November 2021:
Bis 13.30 Uhr Eintreffen in der Jugendherberge
13.30 Uhr Begrüßung, Imbiss, Zimmerbelegung, erste Orientierung
14.30 Uhr Empfang in der Gedenkstätte und geführter Rundgang
19.30 Uhr Austausch über die ersten Eidrücke und näheres Kennenlernen der Teilnehmer*innen
Sonnabend, 27. November 2021
9 bis 12 Uhr Arbeitsgruppen zu Lebensgeschichten von Häftlingen
12 bis 15 Uhr Mittagessen und Pause mit Gelegenheit zu selbständigen Erkundungen
15 bis 18 Uhr Arbeitsgruppen zu Lebensgeschichten von Häftlingen
19.30 Uhr Gemeinsame Abendgestaltung nach Absprache
Sonntag, 28. November 2021
9 bis 12:30 Uhr Das KZ Sachsenhausen und die Bewohner*innen der Stadt Oranienburg
Austausch über die Eindrücke, ggf. gemeinsame Verabredungen
Individuelle Gelegenheit für Gedenken und Abschied
gegen 14 Uhr Abreise mit dem Linienbus nach dem Mittagessen
Unterbringung und Verpflegung ausschließlich in Doppelzimmern in der Jugendherberge »Andrzej Szczypiorski« direkt an der Gedenkstätte. Das Haus ist benannt nach dem polnischen Schriftsteller, der mit seinen Büchern viel zur deutsch-polnischen Verständigung nach dem Krieg beigetragen hat. Er war als Sechzehnjähriger mit seinem Vater am Warschauer Aufstand 1944 beteiligt, wurde verhaftet und ins KZ Sachsenhausen verschleppt. Ursprünglich ist die heutige Jugendherberge als Privatvilla für einen SS-Führer gebaut worden.
In der Gedenkstätte und der Jugendherberge werden wir über die aktuellen Hygieneregeln zum Schutz vor einer Corona-Infektion informieren. Alle Teilnehmer*innen unserer Exkursion sind verpflichtet, sich daran zu halten. Bitte bringt ausreichend Mund-Nasen-Schutz für Euren Aufenthalt mit.
Den Flyer für unsere Gedenkstättenfahrt finden Sie hier.
Hinweis zu den 3G-Veranstaltungen:
Wir bitten Sie hierbei zu beachten, dass wir aufgrund der Entwicklung der Pandemie noch nicht abschätzen können, ob die Veranstaltung stattfinden kann. Wir werden Sie nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vorher darüber informieren, ob die Veranstaltung stattfindet.
Zu dem bitten wir Sie, vor Beginn der Veranstaltung einen Nachweis über einen tagesaktuellen negativen Corona-Test, eine überstandene Corona-Infektion oder eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus vorzuweisen.