Die politische Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr hat gerade erst begonnen. Sie sollte von der Erarbeitung konkreter Strategien begleitet werden, die in die Zukunft des Landes weisen. In unserer Veranstaltung wollen wir den desaströsen Rückzug der USA und ihrer Verbündeten aus Afghanistan analysieren und fragen: Welche politischen Mittel stehen jetzt noch zur Verfügung in einem Land, in dem das Vertrauen in westliche Bündnispartner derart entrückt ist? Ist Diplomatie mit den Taliban überhaupt möglich und geboten, oder sollte sich ausnahmslos auf Austausch und Unterstützung der Zivilgesellschaft konzentriert werden? Deutschland und Afghanistan verbindet eine mehr als 100-jährige Freundschaft. Wie kann Deutschland Afghan*innen in dieser schwierigen Zeit unterstützen? Wie können insbesondere die errungenen Rechte von Frauen geschützt werden?
Mit: Gul-Rahim Safi (Vorsitzender des Afghanistan-Komitees für Frieden, Wiederaufbau und Kultur), Ute Finckh-Krämer (MdB a.D., 2005 bis 2015 Co-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung)
Moderation: Ingo Siebert (Stadtsoziologe)
Anmeldung erforderlich [X30] unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de
Hinweis zu den 3G-Veranstaltungen:
Wir bitten Sie hierbei zu beachten, dass wir aufgrund der Entwicklung der Pandemie noch nicht abschätzen können, ob die Veranstaltung stattfinden kann. Wir werden Sie nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vorher darüber informieren, ob die Veranstaltung stattfindet.
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