Do 10. September 2015, 19–21 Uhr
In dem bestehenden System aus globaler ökonomischer Ungleichheit, Migrationskontrolle und Arbeitsverboten zeigt sich die Verschränkung von Klassismus und Rassismus besonders im Bereich der Arbeitsverhältnisse. Auch Gender und Sexismus tragen hier zur Diskriminierung bei. Das zeigt sich sich z.B. an der Situation der vielen migrantischen Haus- und Pflegearbeiterinnen, die in Deutschland unter prekären Bedingungen arbeiten.
Wie spielen Sexismus, Rassismus und Klassismus im Bereich der »Care Arbeit« in Deutschland zusammen? Wie nutzen Betroffene die begrenzten Handlungsspielräume, um für ihre Rechte zu kämpfen?
Mit: Anne Frisius (Dokumentarfilmerin), Mónica Orjeda (Sozialberaterin bei verikom Hamburg), Llanquiray Painemal (Respect Netzwerk), Emilia Roig (Politologin, forscht über den privaten Pflegebereich und Intersektionalität)
Filmausschnitte aus: »Mit einem Lächeln auf den Lippen« und »Dringend gesucht« (Anne Frisius/Mónica Orjeda) über die Arbeitskämpfe migrantischer Hausangestellter in Deutschland
Moderation: Anna Oelhaf (Politologin)
Anmeldung erbeten bis 7. September unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de
Rassismus & Klassismus
Verwandtschaften & Verschränkungen
März–November 2015
Eine Veranstaltungsreihe von August Bebel Institut und Antidiskriminierungsnetzwerk des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg
Kuratiert von Manuela Bauche, Anh Ngo und Anna Oelhaf
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung