Do 15. August 2013, 18–20 Uhr
Gespräch über ein ambivalentes Erbe
„Kolonialismus widerspricht der Idee zivilisatorischer Politik“. „Nein, Kolonialismus an sich ist kein Verbrechen, muss nur anders betrieben werden.“ – Zeitgenössische sozialdemokratische Positionen zur deutschen Kolonialpolitik variierten stark. Wie geht die Sozialdemokratie heute mit diesem ambivalenten Erbe um? Wie verhält sie sich zu den Folgen von Kolonialpolitik? Wie zu Forderungen dekolonialer Aktivist/innen nach radikaler Aufarbeitung und Entschädigung?
Mit: Joshua Kwesi Aikins, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und dekolonialer Aktivist; Armin Straube, Historiker; Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte und Unterstützer des postkolonialen Lern- und Erinnerungsortes im “Afrikanischen Viertel”; Moderation: Gisela Notz, Historikerin
Anmeldung erbeten [V83]
Veranstaltungsort: August Bebel Institut | Galerie | Müllerstr. 163 | S/U Wedding (Ringbahn, U6, Bus 120)