Unser Programm bietet in der Zeit von 18–24 Uhr im fliegenden Wechsel jede Stunde Vorträge, Diskussionen, Filme, eine Lesung und Live-Musik. Wir präsentieren einige unserer inhaltlichen Schwerpunkte und wollen auch mit Euch ins Gespräch kommen.
Um18 Uhr begrüßt Eva Högl, Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Programmbeirats des ABI. Anschließend geht es um die Frage »Wie war der Rote Wedding? Politik im Kiez vor 1945« mit Hans-Rainer Sandvoß, Historiker, viele Jahre stellv. Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und Autor des Buchs »Die andere Reichshauptstadt«
Bei der Lesung »Schon da« um 19 Uhrerzählt die Mörderische Schwester Martina Arnold pechrabenschwarze Geschichten um neue und alte Kiezbewohner*innen … und warum manche hier nicht alt werden.
Die Ereignisse im »Taksim Gezi-Park 2013« stehen im Mittelpunkt des Films und Gesprächs mit Dennis Kupfer, Journalist und Aktivist der Berliner Taksim-Initiative um 20 Uhr.
Der Liedermacher, Dichter und virtuose Gitarrenkünstler Nicolas Miquea gibt um 21 Uhr ein Konzert.
Eine nächtliche Lecture »Gentrifizierung – nächster Halt Wedding?« von Andrej Holm, Stadtsoziologe der HU-Berlin lädt um 22 Uhr zur Diskussion, an der sich auch der Landesvorsitzende der Berliner SPD Jan Stöß beteiligen wird
Zum Abschluss gibt es ein Konzert der grandiosen ÖzÖz mit Cosmopolitan Soul Music mit Gesang und Klavier.
Der Bezirk Mitte mit seinen Stadtteilen Wedding, Tiergarten und Moabit spiegelt vielfältige Formen und Entwicklungslinien von Wohnungsgenossenschaften wider. Die Tour im historischen Bus führt zu ihren Anfängen in den Arbeitervierteln des »roten Wedding«, über Siedlungen der 1920er Jahre bis zur Ära des Sozialen Wohnungsbaus. Eine jüngere Initiative zeigt, wie durch Erwerb der eigenen Bestände aus Mieter*innen Genossenschaftsmitglieder wurden. Wir kommen mit Mitarbeiter*innen und Vorständen ins Gespräch und haben in Moabit Gelegenheit, einen Gemeinschaftstreff und eine Musterwohnung zu besichtigen.
Mit: Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister) und Renate Amann (Architektin, Genossenschaftsforum e.V.)
Beitrag 10 €, Anmeldung bis 10. Oktober unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de
Do 13. März 2014, 19–21.30 Uhr
Es gibt einen weltweiten Trend hin zu genossenschaftlichen und kollektiven Formen des Bauens. Damit verbinden sich viele Hoffnungen: Solidarische Ökonomie, demokratische Mitbestimmung, eine menschliche Baukultur. Genossenschaften sind auch eine Antwort auf die neoliberale Umorientierung staatlicher Wohnungspolitiken. Wie aber bauen Genossenschaften anders? Wir wagen eine lokale und internationale Sicht auf solidarisches Bauen. Von der Berliner Wohnreformbewegung bis zu Wohnungsbau kooperativen und gemeinschaftlichen Bauprozessen in den Städten Argentiniens, Mexikos, Venezuelas, Südafrikas und Kenias.
Mit: Renate Amann (Architektin und Geschäftsführerin des Genossenschaftsforum e.V.) und Klaus Teschner (Architekt und Referent für Städtische Entwicklung bei MISEREOR)
Um Anmeldung wird gebeten [W36]
2. Dezember 2013 15.30–19.30 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin Hiroshimastr. 17 / Haus 1 // 10785 Berlin
Berlin hat knapp 100 Wohnungsbaugenossenschaften. Jede zehnte Berliner Wohnung ist im Besitz einer Genossenschaft. Wohnraum ist in Berlin knapp. Noch knapper ist dauerhaft günstiger Wohnraum! Die Wohnungsbaugenossenschaften bieten hier eine gute und langfristig gesicherte günstige Wohnraumversorgung. Die Bandbreite ihrer baulichen Ansätze ist beachtlich. Im Neubau steht neben der architektonischen Gestaltung immer auch der ganzheitliche Ansatz des Wohnens und Lebens in solidarischen und spekulationsfreien Räumen im Vordergrund. Um ihre Potenziale für Stadt die auszubauen, müssen ihre Besonderheiten bei der Förderung und Kooperation berücksichtigt werden.
Wir wollen an diesem Nachmittag gemeinsam mit den Vertreter_innen der Wohnungsbaugenossenschaften und dem Senator für Stadtentwicklung und Umwelt über die Möglichkeiten und Potenziale einer stärkeren Einbindung von Genossenschaften in die aktuelle Wohnungsbaupolitik diskutieren.
Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin // Hiroshimastr. 17, Haus 1 // 10785 Berlin.
Sa 28. September 2013, 10–17 Uhr Hausprojekte, Baugruppen, Genossenschaften – ein Crashkurs
Viele Menschen möchten gerne „anders wohnen“ – in einem gemeinschaftlichen Umfeld mit Menschen, die Alltag teilen und sich gegenseitig unterstützen. Wer genug Geld hat, findet leicht eine Baugruppe. Doch welche Wege gibt es darüber hinaus? Wie funktionieren selbstverwaltete Hausprojekte in Berlin und in anderen Großstädten? Wie finanzieren sie sich trotz geringen Einkommens und Vermögens solidarisch? Wie finden sie passende Organisations- und Rechtsformen?
In Kooperation mit NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V.
Leitung: Elisabeth Voß, Betriebswirtin und Publizistin, Schwerpunkt Solidarische Ökonomien
Beitrag: 10 € inkl. Verpflegung und Getränken, Anmeldung bis 19. September [V32]
Sa 24. August 2013, 11–16 Uhr Abfahrt zu Station Nr. 3 unserer Genossenschaftstouren – dieses Mal nach Treptow-Köpenick, dem historischen Ursprungsort der Berliner Genossenschaftsbewegung und aktuellen Standort zahlreicher innovativer Neubauprojekte. Wir besichtigen frühe Beispiele gartenstädtischer Gründungen, Siedlungen der 1920er Jahre sowie Bestände der ehemaligen Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG). Vor Ort treffen wir Vorstände, Gremienvertreter/innen und Bewohner/innen.
Leitung: Renate Amann, Architektin, Geschäftsführerin des Genossenschaftsforums e.V.; Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick
Beitrag 10 €, Anmeldung bis 19. August [V34]
Sa 23. Februar 2013, 15–19 Uhr
Die Gentrifizierung, also die Aufwertung von innenstadtnahen Wohngebieten, geht in Berlin scheinbar unaufhaltsam voran. Erst Mitte, dann Prenzlauer Berg, kürzlich Friedrichshain, jetzt Kreuzberg und Teile Neuköllns. Ist nun der Wedding dran? Ist Gentrifizierung ausschließlich gleichbedeutend mit der Ausgrenzung oder Vertreibung? Bewirken steigende Mieten als ein Merkmal der Gentrifizierung so weitreichende soziale und kulturelle Veränderungen, dass ein Kiez für immer sein Gesicht verliert? Unsere Vortagsveranstaltung informiert über diese Fragen. Im anschließenden Workshop untersuchen wir gemeinsam die Entwicklungen im Wedding am Beispiel Sprengelkiez und fragen was Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort tun können.
Vortrag: Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe, HU-Berlin; Workshop: Çağla Ilk, Architektin und Kunstproduzentin. In Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Sparrplatz, die Veranstaltung ist ein Baustein/Teil der Reihe „Wedding Seminare“.
Vortrag um 15 Uhr; Workshop ab 17 Uhr
Anmeldung erbeten [U31]
Sa 27. Oktober 2012, 11–15 Uhr Im Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 startet das ABI eine Reihe mit Busrundfahrten zum Thema Wohnungsbaugenossenschaften in den Berliner Bezirken. Wir wollen die soziokulturellen und baulichen Leistungen der Genossenschaften mir ihren solidarischen Prinzipien vorstellen und diskutieren. Die erste Tour führt durch Neukölln und durch eine vielfältige Geschichte: Wir sehen Wohnanlagen aus der Kaiserzeit, Reformbauten der 1920er Jahre, das genossenschaftliche Engagement in der Großsiedlung Gropiusstadt und innovative Projekte für ein solidarisches Zusammenleben im Stadtteil aus den 1980er und 1990er Jahren. Vor Ort gibt es Gespräche mit Akteuren und Bewohner/innen.
Mit: Renate Amann, Architektin, Geschäftsführerin von Genossenschaftsforum e.V. und Autorin von „Wohnungsgenossenschaften vor Ort – Ein Stadtführer durch die Berliner Bezirke“
Sa 20. Oktober 2012, 10–17 Uhr Viele Menschen möchten gerne anders wohnen – in einem gemeinschaftlichen Umfeld mit Menschen, die einen Teil des Alltags miteinander teilen und sich gegenseitig unterstützen. Wer genug Geld hat, findet leicht eine Baugruppe. Viele Menschen, die sich das nicht leisten können, suchen nach anderen Wegen. Welche Beispiele für selbstverwaltete Hausprojekte gibt es in Berlin und anderen Großstädten? Wie lassen sich Projekte trotz geringen Einkommens und Vermögens solidarisch finanzieren? Und wie finden wir die für uns passende Organisations- und Rechtsform?
Referentin: Elisabeth Voß, Betriebswirtin und Publizistin zu Fragen Solidarischer Ökonomien
In Kooperation mit NETZ für Selbstverwaltung und Kooperation Berlin-Brandenburg e.V.
Beitrag 10 € inkl. Verpflegung und Getränke, Anmeldung bis 9. Oktober [T35]
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