Do 20. Februar 2014, 18–20 Uhr ||
Einschreibungen – Fotografie und Widerstand ||
Fotografie blickt auf eine lange politische Geschichte zurück. Welche Möglichkeiten bietet sie im politischen Kampf und um Identitäten auszudrücken? In ihrem Vortrag zeigt Nana Adusei-Poku zunächst, wie Fotografie mitwirkte, Unterschiede herzustellen und zu zementieren – in Bezug auf Ethnizität, Geschlecht oder Sexualität. In Kontrast dazu stellt sie fotografische Arbeiten wie die des afroamerikanischen Philosophen W.E.B. Dubois, der Schwarzen Südafrikanerin Zanele Muholi und des Afrodeutschen Philip Metz vor. Sie wollen Fremdzuschreibungen brechen, Blicke irritieren und eine eigene Bildsprache entwickeln. Geht das?
Mit: Nana Adusei-Poku (Forschungsprofessorin für Kulturelle Vielfalt, Hochschule Rotterdam, und Dozentin für Medienkunst, Hochschule der Künste Zürich)
Moderation: Çağla İlk (Architektin und Kuratorin, büro MILK)
Um Anmeldung bis 14. Februar wird gebeten [W51]