108 Jahre nach dem Genozid an den Armenier*innen
Am Gedenktag anlässlich des Völkermords an den Armenier*innen im Ersten Weltkrieg wollen wir uns mit Fragen beschäftigen, die eine Verbindung zur Gegenwart herstellen. Was bedeutet es für das Gedenken an einen Genozid, dass junge Menschen keine direkte Verbindung zum Schicksal ihrer Vorfahren mehr aufnehmen können? Welchen Ausschlüssen und Hürden sind das Gedenken und die Anerkennung des Genozids in der Türkei ausgesetzt? Was bedeutet die verflochtene Geschichte des Genozids für Erinnerungskultur und Bildungsarbeit? Was kann aus der Hassgewalt der Genozide des 20. Jahrhunderts für die Bekämpfung von Gewalt heute gelernt werden?
Yorgos Dimitriadis, Meinrad Kneer und Marc Sinan bilden ein künstlerisch-biografisches Dreieck. Sie verbinden Deutschland mit Griechenland, Armenien und der Türkei. Anlässlich des 24. Aprils, des symbolträchtigen Jahrestages des Beginns des Völkermords an den Armenier*innen, finden diese drei Künstler zusammen, um ihre eigenen Gedanken und Gefühle in eine Musik des Gedenkens an Krieg, Flucht und Vertreibung zu überführen
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