Ausstellungen

»Überlebenswege«
Quelle: Silvina Der Meguerditchian / https://www.houshamadyan.org/
Datum
Öffnungszeiten Di-Fr 14-18 Uhr
Veranstaltungsort August Bebel Institut
Müllerstr. 163, 13353 Berlin

»Überlebenswege«

Ausstellung

Griechisch-armenische Zeugnisse über den Völkermord an den Armenier*innen, die Gräueltaten der Nazis und das Überleben

In dieser Ausstellung werden Geschichten von armenischen Familien präsentiert, die ursprünglich aus verschiedenen Städten und Dörfern des Osmanischen Reiches stammten. Nachdem sie den Völkermord an den Armenier*innen überlebt hatten, ließen sich viele dieser Familien als Flüchtlinge in Griechenland nieder. In späteren Jahren erlebten einige von ihnen die Schrecken des Nazi-Regimes, als Griechenland zwischen 1941 und 1944 von Deutschland besetzt war. Zahlreiche griechische Armenier*innen – einige von ihnen waren im Widerstand aktiv, viele andere aber auch nicht – wurden verhaftet. Viele ihrer Häuser wurden niedergebrannt. Einige wurden auch in Konzentrationslager nach Deutschland verschleppt oder in deutsche Zwangsarbeit gepresst. So bezeugen einige der griechisch-armenischen Familiengeschichten, die in der Ausstellung gezeigt werden, auch die nationalsozialistischen Gräueltaten in Griechenland.

Dieses Ausstellungsprojekt wird in Kooperation mit dem Projekt »Houshamadyan e.V.« (https://www.houshamadyan.org/) und Armenika (Athen) durchgeführt. Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.