
Do 13. August 2015, 18 Uhr
Heute vor 102 Jahren ist der Begründer der organisierten Arbeiter*innenbewegung und der Namensgeber unsers Instituts gestorben. Wir wollen an diesem Tag an ihn erinnern, aber vor allem seine Frau und Weggefährtin Julie in den Mittelpunkt stellen. Die Arbeitsteilung im Hause Bebel war Ausdruck eines gemeinsamen Ziels und wohl auch einer Liebe „auf Augenhöhe“ – und dies zu einer Zeit, als Frauen nicht voll „geschäftsfähig“ waren und ihre politische Beteiligung laut Gesetz verboten war. Vielleicht würden sich August und Julie Bebel heute darüber wundern, dass die von ihnen gelebte Form der Partnerschaft immer noch nicht selbstverständlich geworden ist.
Die Historikerin und Frauenforscherin Gisela Notz wird uns über die Geschichte von Julie Bebel berichten und diskutieren, was die Bebels uns aus der Perspektive heutiger feministischer Politik zu sagen haben.
Anmeldung erbeten unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de