Zwischen Armut, sozio-kultureller Blüte und sozialem Engagement
Im Kaiserreich war der »Rote Wedding« ein sozialer Brennpunkt, in der Weimarer Republik ein Zentrum der frühen Arbeiter*innenbewegung und in der NS-Zeit Hochburg des Widerstands. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich in dem Arbeiter*innenbezirk eine durchaus widerständige Gesellschaft, die linke Parteien, aber auch Freidenker*innen und Literat*innen hervorbrachte. Ende der 1920er Jahre waren die Kommunist*innen tonangebend, nach 1945 war das Viertel stark sozialdemokratisch geprägt, doch auch großen Veränderungen unterworfen zugunsten neuer Häuser und Stadtstrukturen. Die Stadtführung ist ein Angebot im Rahmen des inklusiven Nachbarschaftsprojekts »150 Jahre sozialer Wedding im Wandel« – eine Kooperation des August Bebel Instituts mit der »AG Gedenkstein« des Tageszentrums »Wiese 30« mit Sitz im Wedding. Im Rahmen des Stadtrundgangs teilen und diskutieren Mitglieder der »AG Gedenkstein« ihr Wissen mit den Teilnehmer*innen.
Mit: Mitgliedern der AG Gedenkstein des Tageszentrums Wiese 30 des KBS e.V.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns jedoch über Spenden.
Anmeldung erbeten und per E-Mail an: anmeldung@august-bebel-institut.de[L81]